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Ganzheitliche, innovative Zahnmedizin

Individuelle Implantatkonzepte, schonende Eingriffe

Ziel einer Versorgung mit Zahn­implantaten ist immer die optimale Wiederherstellung der Kaufunktion und eine natürliche Ästhetik der Zahnreihen.

Vor dem Eingriff müssen zunächst u.a. die Art und die Anzahl der Implantate bestimmt werden. Davon hängt auch die Ausführung und Gestaltung des Zahnersatzes (Krone, Brücke oder Prothese) ab, der nach der Einheilzeit stabil auf dem Implantat bzw. den Implantaten befestigt wird. Die eigentliche Implantation erfolgt in aller Regel schmerzfrei unter örtlicher Betäubung oder Sedierung. Auch eine Behandlung in Vollnarkose ist möglich.

Chirurgie

Offene oder geschlossene Einheilung?

In der Regel darf das Implantat nicht sofort nach dem Eingriff belastet werden, sondern muss fest in den Kieferknochen einheilen. Diese Einheilung kann offen (einzeitig) oder geschlossen (zweizeitig) erfolgen.

  • Bei der offenen Variante ragen die Implantate ein kleines Stück aus der der Schleimhaut heraus und müssen für die finale Versorgung mit Zahnersatz nicht wieder freigelegt werden.
  • Die geschlossene Einheilung benötigt einen zweiten Eingriff zur Freilegung. Zunächst bietet sie aber mehr Schutz vor äußeren Einflüssen, da die Schleimhaut über Implantate vernäht wird und dieses so ungestört einheilen kann.

Wir bevorzugen die geschlossene Einheilung mit einer Einheildauer von etwa zwei bis sechs Monaten. Damit Sie in dieser Übergangzeit gut zurechtkommen, stellen wir Ihnen solange ein möglichst festsitzendes Provisorium bereit.

3D-Implantatplanung und navigierte Implantologie

Bei schwierigen Ausgangssituationen kann es empfehlenswert sein, die Implantation auf Basis von 3D-Röntgenaufnahmen vorab digital zu planen – einschließlich der genauen Position und Größe der Implantate. Dies bietet wichtige Vorteile:

  • Mehr Sicherheit: Eine präzisere Beurteilung und damit ein umfassenderer Schutz von empfindlichen Bereichen des Kiefers (z. B. Nervenbahnen) ist möglich.
  • Ein eventuell erforderlicher Knochenaufbau kann unter Umständen umgangen werden, da der vorhandene Knochen besser ausgenutzt wird.
  • Oft können das Aussehen und die genaue Ausrichtung des Zahnersatzes (z. B. eine Krone) schon vor dem Eingriff bestimmt werden – dieses Vorgehen geht vom gewünschten Ergebnis aus und hat Vorteile für die Zahnästhetik.

Zusätzlich kann auf Basis der 3D-Planung eine Implantationsschablone hergestellt werden. Sie dient beim späteren Einfügen der Implantate in den Kiefer als Führung für den Bohrer und gibt die genaue Position der Implantate für den Eingriff genau vor. Daher spricht man von „navigierter Implantation“. Die Vorteile der Navigation:

  • Die Implantation wird weiter vereinfacht und die Gesamt-Behandlungszeit verkürzt.
  • Der Eingriff kann in aller Regel gewebeschonender und für Patienten angenehmer und sicherer durchgeführt werden. Unter anderem, weil nur wenige oder keine Zahnfleischschnitte nötig sind.

Durch die 3D-Planung kann der Knochen optimal genutzt werden. Bei zu wenig Knochen ist ein Knochenaufbau möglich.